Relikte der Vergangenheit wollen wir sanieren und bewahren

Hafenkran

 

Jeder Anfang ist klein. In diesem Falle ist er nur rund „10 Meter hoch“, grau-blau und durchaus verrostet. Wohl seit 1910 und bis in die 1980er Jahre tat der alte Hafenkran der Nordenhamer MIDGARD seinen Dienst, bevor er nahe dem Fähranleger Blexen seinen heutigen Standort fand. Der Kran steht unter Denkmalschutz und ist ein erhaltenswertes und erhaltensfähiges Stück Industriekultur, dem sich die Vereinsmitglieder in Abstimmung mit der Stadt Nordenham künftig widmen wollen.  

Instandstandsetzung

jetzt und dann:

Der jetzige Standplatz wird von der Stadt Nordenham baulich umfassend umgestaltet werden, der Kran ist daher, aber auch zum Zweck der Sanierung, behutsam abzubauen und wird in das „Instandsetzungswerk“ des Vereins zu transportieren sein. Sein vorläufiges artgerechtes Zuhause findet der historische Kran daher jedenfalls solange auf den Gleisen der Instandsetzungsstätte in Brake, bis er sich denkmalgerecht konserviert wieder der Öffentlichkeit präsentieren kann.  

Projekte

Natürlich, so versprechen die beiden Vereins-Vorsitzenden Tanja Balz und Daniel Stellmann, werden wir über alle Phasen im bevorstehenden Leben des Nordenhamer Krans berichten und Neuigkeiten auch in den sozialen Medien präsentieren.

Und dann? 

Die teils chronisch optimistischen Akteure des Vereins sehen allerorten weitere Objekte, die ihrer Leidenschaft dringend bedürfen. Fortsetzungen mögen also folgen.

Spender willkommen: 

Der Verein hat die Anerkennung der Gemeinnützigkeit seines Tuns beim zuständigen Finanzamt ab 2022 beantragt und ist dann auch für kleine Spenden stets dankbar.  

Werften, Industrien, Handwerk, Transport und Umschlag wandeln sich, gehen unter und erfinden sich neu. Zurück bleiben Relikte des Arbeitslebens, Wissen, Arbeitsweisen, Werkzeuge, Anlagen, Geräte und Bauten - und damit im weitesten Sinne eine Industriekultur - die nicht untergehen und sehr wohl künftigen Generationen überliefert werden sollte. 

 

Könner & Enthusiasten

Am 31.10.2020 fanden sich Handwerksmeister, erfahrene Fachleute und ambitionierte Laien in der Alten Glühkopfmotorenfabrik der Seehafenstadt Brake zusammen und gründeten den Verein „Industriekultur Unterweser“. Die fortan natürlich selbst Hand anlegenden Vereinsmitglieder werden künftig schützenswertes bewahren, sanieren und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Nachwuchs und Interessierten werden sie Gelegenheit zur Teilhabe geben, Wissen und Arbeitsweisen nahebringen und ihnen vielleicht gar einen frühen Einblick in den eigenen künftigen Beruf geben. 

Helfen Sie uns, unser Engagement fortzusetzen

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Kontakt

Telefon: (04401) 99 66 22

E-mail: info@industriekultur-unterweser.de

Anschrift: Ladestraße 23, 26919 Brake